Dilldappen Kalender 2024

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Beschreibung

Dilldappen Kalender 2024


Zweisprachige Ausgabe (Tuu in Wann):
12 Monatsblätter beidseitig bedruckt -
Vorderseite in Siegerländer Platt
Rückseite in Deutsch.

28 Seiten, Spiralbindung, Format 24 x 34 cm


S
eit Urzeiten bewohnen die Dilldappen die Wälder des Siegerlandes ...

Während der letzten Eiszeit durchstreiften sie als wollige Riesen die Gefilde unserer Heimat, von den Ur-Siegerländern als Mächtige Götter verehrt ...

In den folgenden Jahrtausenden veränderte sich das Gesicht der Landschaft und ihrer Bewohner - aus den Riesen wurde das Kleine Volk der Wälder, von den keltischen Bewohnern des Siegerlandes "Elbentappen" genannt ...

Heute leben die Dilldappen versteckt im Wald, beschützen die Tiere und Pflanzen der Heimat und klauen den Bauern die Duffeln vom Feld ...


Dilldappenabenteuer von heute, coole Eiszeitgeschichten mit Neandertalern und Wolldilldappen - und zwischendrin klassische Dilldappen-Poster!!

Es geht wieder rund! Links und rechts vom Rothaarsteig lauern neue haarsträubende Abenteuer!
Bahnbrechende Erfindungen erschüttern die Siegerländer Eiszeit, der Bœmah feiert in Bœbie-Pink, oos Omma triumphiert über Künstliche Intelligenz, und der Laamesœdr träumt von 'nem Wisse Chrésdach ... Usswärdich? Nichts verstanden? Keine Sorge! Der Kalender erscheint wie immer in Platt und Hochdeutsch in einer Ausgabe.

Zweisprachige Ausgabe (Tuu in Wann):
12 Monatsblätter beidseitig bedruckt -
Vorderseite in Siegerländer Platt
Rückseite in Hochdeutsch.

28 Seiten, Spiralbindung, Format 24 x 34 cm


Über Dilldappen
Was sind denn überhaupt Dilldappen, Wolldilldappen und Bœmänner??

Und hier das Ganze etwas ausführlicher:

DILLDAPPE - ELBENTAPPE

Die Volkskunde

Dilldappen sind uralte keltisch-germanische Fabelwesen.

In anderen deutschen Regionen gibt es ähnliche Tiere mit ähnlich klingenden Namen: Dilwedatsch (Saarland), Dilpetatsch und Elbentritsch (Pfalz), d’Illdapp und Elwetritsche (Baden), d’Elbetrütsch (Schwaben), Illmetratsche (Wittgenstein) u.ä.
Im Siegerland ist auch die Variante „Debbedrötsch“ bekannt.

Etymologisch lässt sich die Silbe „Dill“ aus der Verschmelzung des Artikels „Der/die“ mit dem Nomen „Elbe“ herleiten.

Ein Dilldappe ist also ein Elbentappe.

„Elben“ oder „Alben“ ist ein Sammelbegriff für Elfen, Kobolde, Zwerge oder sonstige Naturgeister unserer Vorfahren. Der Ursprung der Silbe „dappen“ ist noch ungeklärt. Evtl. könnte es von „tappen“ hergeleitet werden, ein Geräusch, das kleine, nackte Pfoten machen, wenn sie sich eilig entfernen.


DILLDAPPE - NASHORNHAMSTER

Die Zoologie

Zoologisch eingeordnet wird der Siegerländer Dilldappe (cricetus unicornis riivecoochis) in die Ordnung der Monotremata, der Eierlegenden Säugetiere, deren zwei andere bekannte Vertreter das Schnabeltier und der Schnabeligel sind. Wie sie besitzt der Dilldappe keine Zähne, sondern lutscht seine Nahrung mit einer äußerst rauhen Raspelzunge. Diese Zunge wird auch zur Verteidigung gegen Fressfeinde und bei Revierstreitigkeiten als Schlagwaffe eingesetzt. Wie die Wale verfügt der Dilldappe auch über die Fähigkeit der differenzierten Lautäußerung (typische Laute sind u.a. "ha, dt, mrrrr, hoe, oe!" und immer wieder "rrrrrrrr"), sodass einige Wissenschaftler annehmen, dass diese Tiere eine eigene Sprache benutzen. Hauptnahrung des Siegerländer Dilldappen ist und bleibt die heimische Kartoffel ("Duffel"), die er seit Generationen den Bauern vom Feld oder aus den Kellern stibitzt.


DILLDAPPEN - DIE COMICHELDEN

Der Dilldappen-Kalender

Seit 1982 erscheint der Siegerländer Dilldappen-Kalender. Als Cartoon-Ausgaben ihrer volkskundlichen und zoologischen Vorbilder erleben die Dilldappen alltägliche Abenteuer in Wald und Feld. Dabei sind die Mitglieder einer umfangreichen Großfamilie in ihren Eigenarten und Vorlieben ihren menschlichen Zeitgenossen äußerst ähnlich.


Vom Bœmah:

Der Bœmah (Buhmann; Aussprache des œ wie in Häm-böörger, nicht wie in Höhle!) ist wie der Dilldappe eine Sagengestalt, die auf keltische Ursprünge zurückgeht. Im angelsächsischen Kulturkreis ist er als Bogeyman oder Schwarzer Mann bekannt. Als Wilder Mann (engl. Green man, im frz. homme-bois) verkörpert er die ursprüngliche, geheimnisvolle und mitunter bedrohliche Kraft der Natur. Im Volksbrauchtum finden wir den "Wilden Mann" als zentrale stützende Fachwerkkonstruktion oder als den in grüne Zweige gehüllten "Péngsdelömmel" (Pfingstenmann). Wollten Siegerländer Kinder früher ihren Spinat nicht essen, wurde ihnen gedroht, der Bœmah komme sie holen.


Wie jedes Jahr: Alle Seiten in hochdeutscher UND Platt-Version!!